Es ist Kürbiszeit! Eine Freundin hatte letztes Jahr zu ihrem Geburtstag einen italienischen Kochkurs veranstaltet. Von den dort vorgestellten Rezepten war „Pasta mit Kürbis“ für mich die größte Überraschung – vorher konnte ich mir diese Verbindung in keinster Weise vorstellen, seither koche ich es während der Kürbiszeit mehrfach.
Pasta/Nudeln: Für dieses Gericht sind kurze Röhrennudeln am besten geeignet. Wer ein qualitativ hochwertiges Produkt verwenden will, sollte auf dieses Zeichen achten:
„Al Bronzo“ bedeutet, dass die Nudeln durch eine Bronzeform gepresst wurden. Dies hat zur Folge, dass sie eine deutlich rauere Oberfläche aufweisen und deswegen zwar im rohen Zustand etwas unansehnlicher/stumpfer aussehen, im gekochten Zustand sich aber sehr gut mit der Soße verbinden.
Zutaten:
1 Hokkaidokürbis (ca. 1 kg) oder ein entsprechendes Stück einer anderen Kürbisart
2 Zwiebeln
500 g Nudeln (siehe oben)
1 Portion Pesto rosso
20 g Pinienkerne
20 g Butter
Parmesan nach Geschmack
Öl, Salz, Pfeffer
Zubereitung:
Pesto laut dem Rezept der letzten Woche zubereiten und beiseitestellen, alternativ können 3-4 EL eines gekauften Pesto rosso verwendet werden.
Wenn ein Hokkaidokürbis verwendet wird, wird er lediglich gewaschen, von den Kernen befreit und in mundgerechte Stücke geschnitten. Andere Kürbissorten müssen vorher geschält werden. Zwiebeln schälen und würfeln.
Etwas Öl in einer großen Pfanne erhitzen und die Zwiebelwürfel darin anschwitzen. Kürbis dazugeben und beides zusammen anbraten, dann mit wenig Wasser ablöschen, mit Salz und Pfeffer würzen und schmoren lassen bis der Kürbis gar ist. Dann die Butter dazugeben und warm stellen.
Nudeln nach Packungsanweisung al dente kochen, beim Abgießen etwas von dem Nudelwasser auffangen. Für dieses Gericht dürfen die Nudeln auf keinen Fall abgeschreckt werden.
In der Zwischenzeit in einer kleinen beschichteten Pfanne die Pinienkerne ohne Öl anrösten, dann beiseitestellen. Parmesan reiben. Pesto mit etwas Nudelwasser verdünnen.
Die abgegossenen Nudeln im Nudelkochtopf oder in der Pfanne unmittelbar mit der Kürbis-Zwiebelmischung, dem Pesto und den Pinienkernen vermischen, ggf. noch etwas aufgefangenes Nudelwasser hinzufügen. Wenn nötig, nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit Parmesan bestreuen und servieren.
Dieses Gericht kann sowohl als Standalone-Pastagericht als auch in Gläschen im Rahmen eines Buffets serviert werden. Die Kürbis-Pasta schmeckt auch kalt sehr gut.


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