Frikadellen gibt es vielerorts und sie haben schon allein in Deutschland regional verschiedene Namen und Zubereitungsarten. Of Ploutdietsch nennen wir sie Ketläte. Und das hier ist mein Rezept. Ketläte gab es so oder so ähnlich auch bei mir zu Hause.
Zutaten (ergibt etwa 10-12 Stück):

500 g Fleisch (Rind und Schwein)
1 Zwiebel
1 mittelgroße rohe Kartoffel
1 altes Brötchen oder 2 Scheiben Brot
1 Ei
Salz, schwarzer Pfeffer
hocherhitzbares Öl/Fett zum Ausbraten
Zubereitung:
Das alte Brötchen oder Brot in Wasser einweichen. Die Zwiebel und Kartoffel schälen. Alles nacheinander durch den Fleischwolf lassen: Fleisch, Gemüse und zum Schluss das Brot.

Wenn das Fleisch bereits als Hackfleisch eingekauft wurde: Kartoffel und Zwiebel fein reiben, das Brötchen mit der Hand zerdrücken.
Ei, Salz und Pfeffer hinzugeben und alles gut miteinander vermischen/verkneten. Mit angefeuchteten Händen aus dem Fleischteig Küchle formen, die Größe kann je nach Vorliebe variiert werden, die Küchle sollten jedoch alle gleich groß sein, damit sie etwa gleich lang brauchen um gar zu werden.

Nun eine Pfanne mit etwas Öl/Fett erhitzen und die Küchle nacheinander darin braten, meine mittelgroßen brauchen etwa 5 min auf jeder Seite. Dazu passen am besten Kartoffeln, z.B. als Stampfkartoffeln und ein Salat oder eingelegtes Gemüse. Übriggebliebene Ketläte können in den nächsten Tagen gut kalt gegessen werden.

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