Es ist Herbst. Und das heißt, es ist wieder Kürbis- und somit auch Kürbissuppen-Saison. Ich verwende dafür am liebsten einen Hokkaido-Kürbis. Er muss nicht geschält werden und ist deswegen sehr einfach zu verarbeiten. Er ist klein, so dass ich ihn komplett für eine Suppe verwenden kann und mir nicht den Kopf machen muss, was ich aus dem Rest mache.
Zutaten:
1 Hokkaido-Kürbis
2 Zwiebeln
2 Kartoffeln (am besten mehligkochende)
1 EL Butter
Salz, schwarzer Pfeffer
zusätzlich zum Servieren:
Schlagsahne
Kürbiskernöl
Zubereitung:
Die Zwiebeln schälen und in Streifen schneiden. Den Kürbis waschen und halbieren. Die Kerne mit einem Löffel herauskratzen, Stiel- und Blütenansatz abschneiden und den Kürbis in Stücke schneiden. Die Kartoffeln schälen und in Stücke schneiden.
Die Butter in einem Topf schmelzen und die Zwiebelstreifen darin auf niedriger Flamme glasig andünsten. Die Kürbisstücke hinzufügen und beides zusammen auf hoher Flamme etwas Farbe annehmen lassen (die Röststoffe sind wichtig für den Geschmack der Suppe). Nun die Kartoffeln und so viel Wasser hinzufügen, dass das Gemüse knapp bedeckt ist. Mit Salz und Pfeffer würzen und etwa 20 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist. Nun mit einem Pürierstab zerkleinern. Falls die Suppe zu dickflüssig geraten ist ggf. mit etwas kochendem Wasser verdünnen. Wenn nötig mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Mit jeweils einem großzügigen Spritzer Sahne und Kürbiskernöl servieren. Vermischt wirkt das ganze optisch zwar wie ein gefährlicher Chemieunfall, es schmeckt aber unnachahmlich gut.
Tale Lady's Kitchen 