Schweizer Gipfeli – Schweizer Croissants

Kürzlich bin ich mal wieder über meinen Schatten gesprungen und habe mich an etwas für mich vollkommen neues herangetraut: echter tourierter Blätterteig. Davor hatte ich seit Jahrzehnten Respekt bis Angst. Nicht dass ich jemals an einem Versuch, selbst Blätterteig herzustellen, gescheitert wäre – ich wagte mich vor lauter Angststarre einfach nicht an den Versuch. In diesem Frühjahr war ich immer wieder über Videos gestolpert, in denen die Blätterteigherstellung Schritt für Schritt mit Tipps und Tricks erklärt wurde. Meine Angst sagte mir, dass Dinge die bei einem preisgekrönten französischen Boulanger einfach und gelingsicher wirken, bei mir nicht klappen müssen. Ich wollte weiterhin nicht das Risiko eingehen, etwa ein halbes Pfund gute Butter zu versauen, wenn das Ganze schiefginge.
Und dann entdeckte ich streusel.ch, genauer gesagt zunächst das Video und daraufhin den Blog mit einer mehr als ausführlichen Beschreibung der Gipfeli-Zubereitung. Also traute ich mich… nun bereits mehrfach… Es scheint ein Rezept mit Gelinggarantie zu sein (vorausgesetzt, dass man sich wirklich an das Rezept mit allen Kleinigkeiten und Hinweisen hält). In unseren Breitengraden ist weder mir noch meinem Dauertestesser jemals ein Blätterteighörnchen untergekommen, das so großartig ist.
Was das Rezept betrifft: ich kann es weder besser noch genauer noch idiotensicherer formulieren oder darstellen, als Judith von streusel.ch. Und deswegen gibt es als Novum in meinem Blog heute keine eigene Version, sondern einen Link zum perfekten Original des  Gipfeli-Rezeptes.
Meine Beweisfotos:

der Teig nach der 2. Tour
Gipfeli nach dem Formen
2 Stunden später


Die Teigabschnitte lassen sich gut in Streifen verzwirbelt als Stangen backen und sind ein leckerer Snack für zum sofort essen. Die sind so ähnlich wie die in den Knabberabteilungen der Supermärkte zu findenden „Swiss Flutes“, nur besser:

Und wer sich fragt, was sie/er denn mit soviel Gipfeli auf einmal soll: wie im Original-Beitrag empfohlen, haben wir jeweils den Großteil direkt nach dem Backen eingefroren und dann z.B. am Sonntag morgen nach Bedarf frisch aufgebacken.

guten Appetit!

2 Antworten auf „Schweizer Gipfeli – Schweizer Croissants

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    1. So besonders viel Arbeit ist es gar nicht, sie ist einfach in viele kleine Schritte geteilt weil Dinge immer wieder kühlen, entspannen, reifen oder backen müssen. Das heißt, man braucht halt einen knappen Tag zu hause, an dem man aber nur immer wieder einige Minuten in der Küche verbringt und sich ansonsten anderen Dingen widmen kann.
      Bezüglich der Tatsache, dass sonst niemand im Haus Croissants isst: es kann durchaus sein, dass diese Gipfeli bei Menschen mit bisher gelebter Croissant-Abstinenz zur „Einstiegsdroge“ werden 😉.

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